Wednesday, June 17, 2009

Hallo nach Europa,
nach fast drei Monaten melde ich mich mal wieder. Es ist viel passiert, ich habe Urlaub gemacht, war in Atlantic City und wir hatten ein grosses Musikfestival hier im Camphill.

Zuerst das wichtigste: Der Sommer ist angekommen, wir haben die Grillsaison schon lange eroeffnet, waren im kleinen Fluss schwimmen, der Pool ist offen und zum schwimmen freigegeben. Die Aktivitaeten gehen mehr und mehr nach draussen. Im Moment regnet es, aber ein bisschen regen muss sein. In der Estate sind wir bei gutem Wetter nur am maehen.

Anfang April bin ich mit gefahren bei Bike New York. Ungefaehr 60 Kilometer ueber abgesperrte Strassen durch Manhatten, Bronx, Queens, Brooklyn und Staten Island. Es war fantastisch. Man hat NYC mal von einer ganz anderen Seite gesehen. Da hat der Regen kein bischen gestoert. Er war da, aber das war es dann auch. Das Rennrad habe ich von Simon geliehen. Der Sattel besteht nur aus Metall und einem duennen Film Leder, aber es war einfach perfekt abgestimmt, Gaenge funktionieren, Bremsen super. Eine klasse Erfahrung mit dem Rennrad durch New York City zu heizen.
Nachdem die 5 Stunden Biking vorbei waren, sind Lucas und ich noch ins Broadwaymusical Chicago gegangen. Lucas bekam kein Ticket mehr fuer Bike New York und ist nur just for fun mitgekommen.

Das freie Wochenende im April haben wir fuer einen Ausflug nach Atlantic City genutzt, das Las Vegas der Ostkueste. Es ist eine nette Stadt und man kann es sich mal anschauen, aber den zweiten Tag sind wir einfach nach Sueden gefahren und haben Cape May (eine historische Altstadt) gesehen. Es war ein wunderscheones Oertchen. Es hat sogar eine Fussgaengerzone (das Erste mal, das ich so etwas in Amerika gesehen habe). Des weiteren waren wir in Wildwood, ein Ort mit einem Rummel, der dort das ganze Jahr aufgebaut ist. Das ganze dann auf drei Pieren angelegt. War wirklich nett zu sehen.


















Wass dann so in der zwischenzeit war, ist etwas unklar: Grillen, schwimmen, laufen, leben geniessen und dann kam mein Urlaub. Der bestand aus zwei Teilen. Der erste fuehrte mich in die Karibik. Ich bin nach Puerto Rico geflogen, habe mit ein Fahrrad fuer sechs Tage gemietet und die Insel erkundet. Erst nach Westen, fuer zwei Tage, wo die Landschaft einfach Atemberaubend schoen ist. Die naechsten drei Tage dann nach Osten. Hier habe ich eine Kanutour durch floreszierendes Wasser gemacht (Nachts natuerlich). Das Wasser leuchtet bei Bewegung, da eine seltene Algenart hier lebt, die es nur an sechs Orten auf der Welt gibt. Diese Algen leuchten, wenn man sie bewegt, da ihr einziger Feind ein durchsichtiger Krebs ist und der sich mit diesen Algen im Magen zum leichten, leuchtenden Fressen fuer Fische macht.
Des weiteren gab es einen Segelturn zu kleinen lokalen Inseln zum schnorcheln und ausspannen. Natuerlich mit Buffet und Drinks. Beim schnorcheln war es faszinierend wie nah die Fische so kommen. Man konnte wirklich mitten im grossen Fischschwarm mitschwimmen. Einfach faszinieren.
Dieser Urlaub ganz allein, hat mir die Moeglichkeit gegeben ueber viel nachzudenken und mir Gedanken ueber meine Zukunft zu machen.
Ausserdem ist die Altstadt von San Juan (der Hauptstadt) historisch sehr wichtig, da Puerto Rico die erste Insel war, die die Segelschiffe von Uebersee erreicht haben. Es ging von Europa nach West-Afrika und mit den Westwinden vorbei an Puerto Rico in die Karibik!

Und der Wind trug mich von Puerto Rico den ganzen Weg hoch nach Buffalo und an die Niagarafaelle. Hier traf ich Lucas aus Kimbertion und eine Freundin, die ihn aus Deutschland besucht hat. Claudia, Lucas und ich erkundeten die Umgebung der Niagarafaelle. Die Faelle an sich waren direkt an einer Grossstadt und auf der canadisch-amerikanischen Grenze. Nachts wurden die Faelle in allen Regenbogenfarben beleuchtet. Wir sind mit dem Jetboot durch Stromschnellen gefahren und mit dem Boot direkt an die Faelle gefahren. Uebrigens fallen zwei millionen Liter Wasser jede SEKUNDE ueber die AMERIKANISCHEN Faelle. Die Amerikanischen Faelle sind die langweilig geraden. Die beruemten sind die Hufeisenfaelle, die canadischen Faelle.

Von Niagara ging es nach Toronto, wo wir auch meinen Geburtstag gefeiert haben. Wir waren auf der hoechsten menschenerschaffenen Aussichtsplatform der Erde. Mit 475 Metern ist der CN Tower eben dieses Gebaeude. Mir war est etwas mulmig, aber nach einer Stunde war es ok. Wir waren dort oben vier Stunden verbrach und somit haben Tag, Abenddaemmerung, Sonnenuntergang und die Nacht erlebt. Einfach Atemberaubend. Ich weiss zwar nicht wozu der teilweise verglaste Boden sein sollte, aber wir beide wurden keine guten Freunde...
Mich hat eine Strasse wirklich fasziniert. Sie startete mitten in Toronto am Hafen und ging Gerade aus bis zum Horizont... Tausende Kilometer einfach gerade aus...

Am 5ten Juni ging es Abends, ueber Nacht, mit dem Bus nach NYC und weiter nach Philadelphia. Hier habe ich endlich alte Freunde wieder gesehen. Nasti und Torsten waren da. Wir haben ein paar schoene Tage zusammen gehabt und mit hat es dem Urlaub ein schoenes Ende beschert.


Aus dem Alltag des Camphills:
Ich helfe noch immer beim Morgenmelken und habe inzwischen eine Lieblingskuh. Nummer 47 und heisst Lavender!

Auch hatten wir letztes Wochenende die Hootenanny. Ein Musikevent hier im Camphill. Wir Service Volunteers haben unter der Leitung unserer guten Stephanie einen Tag voll Musik und schoenen Aktivitaeten gestaltet. Mehrere hundert Gaeste waren da, 13 Bands haben gespielt und sogar ein grosser Platzregen hat das Fest nicht beenden koennen. Simon, Lucas und ich haben sogar im Gewitter weiter Gegrillt. Die Grills hatten Deckel, wir hatten Badehosen und gute Laune :-D
Die Aftershow Party war fantastisch, es hat wieder geregnet, aber ich habe drei amerikanische Lehrer getroffen mit denen ich super Unterhaltungen hatte ueber Mittelalter, das Roemische Reich, amerikanische Geschichte und viele Witze auf Deutsch, da einer von ihnen Deutsch unterrichtet (er war wirklich gut).

Das waren so die specails der letzten Wochen. Bald geht es schon nach Hause und dann geht es weiter nach Australien.

Beste Gruesse
euer amerika-germane Martin












































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