Friday, October 24, 2008

Update from the US



Heute habe ich mal analysier wie meine "Arbeitszeiten" so sind.:


Ich hatte vor dieser Analyse den Eindruck sau wenig Freizeit zu haben, aber jetzt bin ich zu der Überzeugung gekommen, das die Pausen nur sau dämlich verteilt sind ;-)


Also ich stehen morgens um 6 Uhr auf und gehe Abends um 12 Uhr immer ins Bett. Anfangen mit der "Arbeit" tue ich morgens unter der Woche immer um 7.30 Uhr und ende ist entweder 18.30, 21.00 oder 21.30.


Ich habe einfach so gerechnet:

Was ich vom Village her machen muss ist Care-Time und alles andere Freizeit.So komme ich pro woche auf 64,5 Arbeitsstunden pro Woche, 42 Stunden schlaf und 61,5 Stunden Freizeit (Der komplette Donnerstag Nachmittag ist frei)... Als für mich hört sich das mit der Freizeit doch ziemlich viel an. Ich habe also Durchschnittlich einen ca. 9 Stunden Tag. Manchmal halt 4 Stunden wie Donnerstags, aber halt auch manchmal einen 14 Stunden Tag. Die Pausen sind zwar manchmal nur 30 Minuten, aber das ist immer noch ziemlich viel Zeit.


Gerade verstehe ich nichtmehr wieso ich mich beklage, das ich so viel arbeite :-D
Und mein "Stundenlohn" liegt somit über dem Mindeststundenlohn von Estland.




Sonst war diese Woche eigentlich gar nicht so viel, was neben meinem Normalen scedule passier ist... wann auch bei so wenig Zeit... ;-)



Ich hatte meinen freien Nachmittag am Donnerstag damit verbracht, dass ich mich in mein Zimmer gesetzt habe, E-Mails geschrieben und ein bisschen relaxt... Und dann war der Tag schon fast vorbei.




Ich hinke momentan ziemlich dem lesen meiner Newsletter hinterher und werde dass bis Mittwoch Abend hoffentlich aufgearbeitet haben, damit ich Donnerstag wieder den Nachmittag Relaxen kann...




Das Einzige war das Wochenende... Susen war hier auf Besuch, von Freitag Nacht bis Sonntag Nachmittag.Am Samstag waren wir in Philadelphia und am Sonntag war Eleonores 86 Geburtstag und ich habe Susen das Village gezeigt. Als Susen weg war, bin ich mit Martin noch in die "King of Prussia Mall" gefahren (die dritt größte Mall Amerikas und die mit abstand dämlichste...).





Also Samstag war ich mit Susen in Philadelphia. Wir sind durch die Stadt gegangen und mal gesammelt was man sich alles angucken kann. Aber irgendwie macht man ziemlich wenig, wenn man nichts plant... Wieder etwas gelernt... Auf jeden fall sind wir vom einen Ende bis ins Zentrum gelaufen und haben uns die Liberty Hall (den öffentlichen Teil) und das Visitor Center angeguckt...




Am Hafen waren wir in einem Museum über Schiffahrtsgeschichte. Das hat das Älteste Stahlkriegsschiff und ein U-Boot eingeschlossen. War ganz interessant zu sehen...




Am ende des Tages war ich ziemlich geschafft, wir sind dann noch ins SlyFox (eine Kneipe mit Restaurant) gefahren und haben zu abend gegessen.





Sonntag war dann morgens Geburtstagsbruch von Eleaonore. Es war wirklich schön, sehr festliche Stimmung und alle waren bester und herzlichster Laune. Eleaonore hat fleißig alle Geschenke ausgepackt und viele, viele Karten bekommen. Es war wirklich schön. Mal etwas anderes von dem sonstigen Alltag...




Danach habe ich mit Susen eine Tour durchs Village gemacht und dann war es schon 15 Uhr und Zeit fuer sie zu fahren. Sie hat mich und Martin dann bei der Mall abgesetzt, weil ich unbedingt gute Winterkleidung brauchte... Natürlich war alles viel zu teuer uns ich beschloss noch ca. 3-4 Wochen zu frieren, bis ich eine Winterjacke bekommen würde.


In dem Moment habe ich noch nicht geahnt, dass Debera meine Hausmutter mich am Montagabend zu einer Outlett Mall fahren konnte, da war ich eineinhalb Stunden war und jetzt ziemlich gut eingekleidet bin und das zu Preisen, wo man fast nur wegen dem Preis das Zeug kaufen muss...

Aber jetzt ist wiedermal ein Kapitel abgeschlossen um hier in Amerika mehr Fuß zu fassen.






Was war nach dem Wochenende? Es geht auf Halloween zu, das heißt wir Freiwilligen bereiten eine Feier vor. Das heißt weniger Freizeit und mehr Arbeit, aber was will man machen, ist ja nur einmal im Jahr ;-)





Anfang der Woche habe ich mich ziemlich erschlagen gefühlt, weil ich zum Beispiel auch am Wochenende keine E-Mails beantwortet habe und meine Newsletter weiter kamen (Ich lese jeden morgen vom Aufstehen, bis ich mich fertig machen muss zum arbeiten, Newsletter um auf dem laufenden zu bleiben). Darauf folgte meine Tief-Stimmung und am Donnerstag schoss meine Stimmung wie ein Spaceshuttle in die hoehe:

Erstmal habe ich beschlossen des schlechte Lause schieße ist und mich dazu gezwungen positiv zu sein.



Aber am Donnertag ist ein Paket angekommen, was meine Laune hat explodieren lassen. Und zwar war in dem Paket ein Brief von meiner Mutter, einer Fließjacke von meiner Oma, ein Brief von meiner geliebten kleinen Cousine und das die Ultimative Überraschung. Und zwar hat mein Cousin Chris sich drei Bilder genommen, sie zusammen geschnitten zu einem Bild, es auf Leinwand drucken lassen und jetzt hängt es an meiner Wand, die ich jetzt zu meiner Bilderwand erklärt habe...

Mein Herz schlägt sofort höher wenn ich das Bild angucke. Ich bin dir Chris so dankbar dafür, vielen vielen Dank! Der Brief meiner Cousine hängt so, dass ich ihn von meinem Schreibtisch sehen kann.




Meine Bilderwand ist gegenüber meines Bettes, damit ich alle die Menschen sehe, die mir wichtig sind, sobald ich aufwache. Zugegeben es hängen da bis jetzt nur 4 Sachen, aber ich hab ja noch 9 Monate Zeit ;-)

So und damit beende ich mal meinen neusten Bericht und ich gucke voraus auf ein wohl eher angenehmes Wochenende.


So jetzt wünsche ich euch noch viel Spaß in eurem Leben und man hört von einander.

Beste Grüße
Martin

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