heute gibt es mal einen Bericht mit nur wenigen Bildern. Das kommt daher, dass meine Kamera eine Fehlfunktion der Linse hat. Gluecklicher Weise habe ich eine Jahresversicherung abgeschlossen und die Kamera ist in reperatur ;-). Ein paar Bilder habe ich aber von anderen hier bekommen.
Was war in der letzten Zeit so los? Zum Einen ist eine meiner Hausmuetter auf Urlaub. Karen ist in Californien fuer drei Wochen. Das heisst, das Cynthia andauernd nach ihr fragt, da sie sehr auf Karen fixiert ist. Kommt mit der Tatsache, dass sie Daunsyndrom hat. Erstaunlicher Weise ist aber durch das Fehlen von ihr alles Entspannter. Eine Freiwillige kommt jetzt ein paar mal die Woche morgens in unser Haus um zu Kochen, aber die ganze Athmosphaere ist total anders, angenehm.
Wir haben auch einen Ehemaligen Freiwilligen hier zu besuch. Sang Min kommt aus Sued Korea und bleibt hier fuer zwei Monate. Er hilft ein bischen Nachmittags im Haus und morgens Arbeitet er im Garten.
Momentan ist hier alles etwas verreuckt. Im Haus von Lucas ist die Hausmutter auf Urlaub,also sind nur zwei Freiwillige im Haus und er muss wohl etwas mehr uebernehmen. In einem anderen Haus ist gerade Jeanele, eine amerikanische Freiwillige ausgezogen, einfach weil es zu viel fuer sie war und die Hauseltern auch schwierig sind, somit ist dort Simon als einziger Freiwilliger geblieben. Auch Ralf und Jessica, die im Garten und auf der Farm gearbeitet haben, sind vorzeitig gegangen. Somit hat der Garten und die Farm einen grossen Engpass was Arbeitskraft angeht. Der neue Cef-Farmer ist jetzt auch erstmal in der Hochsaison fuer die Farm, vier Wochen auf Urlaub in Europa und Martin und Julian sind somit die einzigen Farmer die zurueckgeblieben sind. Ich werde aushelfen, indem ich zwei mal die Woche zum Morgenmelken gehen werde.
Der Garten hat eine Praktikantin zur Unterstuetzung bekommen. Leila kommt aus Basel und bleibt fuer zwei Monate.
Jetzt mal weg von den Katastrophen hin zu den schoenen Dingen.
Am 26. Juni haben wir das gehen von Anne und den Gebutstag von Lucas und mir gross im Garten gefeiert. Es war eine richtig grosse Party. Eine der besten, die wir hier hatten. Anne war hier Freiwillige, hat dan angefangen in Philadelphia Psychologie zu studieren und hat nur noch im Camphill gelebt und ein bischen ausgeholfen. Sie wird jetzt in Deutschland ihr Studium weiter machen.
Dan hatten wir noch eine naechtliche Abschleppaktion, wo wir Martin zurueck holen mussten, der spaet Abends mit einem Truck der Farm liegen geblieben ist.
Einen Mittwoch Abend habe alle Freiwilligen im Garten beim Pflanzen von Kohl geholfen. Danach gab es noch ein grosses BBQ. Hat auf jeden Fall Spass gemacht und mir mal wieder gezeit, das ich lieber im Garten oder auf der Farm arbeiten wuerde, als auf der Estate oder im Serena House, Das Serana House ist meine persoenliche Herrausforderung, das ein Jahr zu ueberstehen, aber ich wuerde es keine Minute laenger machen.
Das Highlight des letzten Monats war ein einjaehriges Event. Alle Freiwilligen haben einen Abend und einen Tag zusammen frei gehabt. Das ist hier wohl Tradition schon fuer Jahre, ist aber immer schwer zustande zu bringen.
Es ging los am Samstag Abend wir hatten vorher schon ein Kreis in ein Feld gemaeht, auf unserem Farmgelaende. Dort haben wir ein riesen Haufen Feuerholz abgeladen und einen zweiten zum Nachlegen. Dan noch ein paar Strohballen zum Sitzen und einen Grill fuers Essen, da das Feuer zu heiss war um nur 2 Meter nah ran zu gehen. Dort hatten wir dan einen klasse Abend mit in Kuehlboxen gekuehlten Getraenken und allen Freiwilligen zusammen. Es war ein klasse Abend.
Am naechsten Tag habe ich Herbert aufgeweckt und um 11 Uhr sind wir alle mit 3 Autos (einem davon dem 15-Sitzer) nach New Jersey gefahren. Dort hatte Florian Leute kennen gelernt, die dort einen eigenen kleinen Hafen haben. Mit ein paar Haeusern, Segelbooten und einem Motorboot. Die Leute hatten auf jeden Fall Geld genug, aber das ganze war einfach wunderschoen und Natuerlich aufgebaut. Wir haben den Tag ueber gesegelt, sind im Fluss geschwommen und haben uns unterhalten. Einige sind in der Folgenden Woche ja schon abgehauen. Das war uebreigens auch das Wochenende vom 4. Juli, dem amerikanischen Unabhaengigkeitstag. Somit hatten wir Samstag Abend von unserem Feld, von dem man ueber viele Berge gucken konnte, einen klasse Blick auf aettliche Feuerwerke.
Alles in allem war es grandios.
So langsam geht es ja dem Ende zu. Dieses Wochenende ist das letzte, an dem ich mit Lucas und Simon (mit denen ich nach Australien gehen) in den USA bin. Also haben wir uns Sonntag frei genommen und sind mit fuenf Leuten zum Strand und haben den Tag nochmal so richtig genossen. Jedenfalls bin ich Dienstag in einem Monat wieder in Deutschland.
Ein Event steht noch an: Das waere das Familientreffen der US-Rothenberger. Am 17. Juli fliege ich nach Charlotte und bleibe da bis zum 19. Dort treffe ich Verwantschaft und ich freue mich schn darauf.
Ich hoffe euch geht es auch gut und macht es gut!
Beste Gruesse
Martin